Entspannungsinduktion im Liegen
Entspanne deine Füße, sie werden schwer, du kannst sie ablegen.
Entspanne deine Unterschenkel, sie werden schwer, du kannst sie ruhig ablegen.
Entspanne deine Oberschenkel, sie werden schwer, lege sie sanft in den Boden ab.
Entspanne dein Becken, Hüften und Po, sie werden schwer, du kannst sie ablegen.
Entspanne deine Rücken, er wird schwer, lege ihn in den Boden ab, lass ihn los.
Entspanne deine Bauch, er wird locker und weich, lass ihn zur Ruhe kommen.
Entspanne deine Schultern, sie werden schwer, lass sie hängen, du kannst sie ablegen.
Entspanne deine Arme, sie werden schwer, du kannst sie in den Boden ablegen.
Entspanne deine Nacken und Hals, wird schwer und locker, lass sie los.
Entspanne deine Kopfmuskeln, den Kiefer, sie werden schwer, lass sie los.
Entspanne deine Gesichtsmuskeln, sie werden schwer und locker, lass sie los.
Entspanne deine Stirn, sie wird schwer und locker, lass sie los.
Wende deine Aufmerksamkeit nun deinem dritten Auge zu und öffne es.
Gehe nun nach innen, die Eindrücke hier aus dem Raum treten mehr und mehr zurück.
Erinnere Dich an die letzten goldenen Oktobertage, als die Sonne noch häufiger schien, und Du vielleicht noch gut auf einer Bank sitzen konntest. Der Herbst kam dieses Jahr sehr früh.
Wie ging es Dir… Sieh vor Deinem Auge die Blätter fallen. Stelle Dir vor, Du sitzt auf einer Bank in der Sonne, die Blätter fallen immer mehr, und beim Betrachten der fallenden Blätter in der Sonne wird Dir klar, was Du in diesem Herbst loslassen musst.
Vielleicht ist es eine Arbeit.
Vielleicht ist es eine Liebe.
Vielleicht eine Freundschaft, ein Mensch.
Vielleicht ist es eine Vorstellung.
Vielleicht ist es Geld….. Pause lassen.
Die Blätter fallen,
beobachte die Blätter in der Sonne,
eine einzige Farbenpracht des Loslassens,
die Bäume lassen los, die Herbststürme blasen jetzt heftiger, lösen auch Dinge, die Du nicht so leicht loslassen möchtest… was lässt Du los in diesem Herbst?
Es ist in dieser Woche dunkler geworden, die Sonnenstunden wurden seltener… wie geht es Dir mit der wachsenden Dunkelheit?
Stellst Du Kürbislaternen auf?
Kannst Du die Dunkelheit willkommen heißen?
Jetzt beginnen die drei dunkelsten Monate des Jahres.
Wir gehen in die Dunkelheit.
Die Fensterläden knarren, der Wind fegt um die Häuser… es wird kälter und dunkler. Du mummelst Dich auf Deiner Bank ein in eine wärmende Jacke, bleibst noch etwas
sitzen...
die Bäume machen uns vor, wie das Loslassen geht.
Die ganze Natur lebt davon, jetzt in die Ruhe zu gehen. Die Kräfte ziehen sich in die Erde zurück.
Spürst Du, was Du in die Ruhe der Erde geben möchtest?
Spürst Du auch weniger Kraft, wenn das Sonnenlicht weniger wird?
Oder spürst du die besondere Kraft der Dunkelheit?
Spürst Du, wie in der Dunkelheit die Ahnen und die Geister näher kommen?
Was lässt Du los?
Was willst Du Ihnen heute noch mal sagen?
Stehe nun von Deiner Bank auf, bewege Dich ein bisschen,
Komme nun langsam in den Raum zurück…